Have any questions?
+44 1234 567 890
Gemeinsamer Antrag zur Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2021 im Bau- und Verkehrsausschuss
"Zur Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs, zur Beseitigung von Gefahrenpunkten und zur allgemeinen Erhöhung der Verkehrssicherheit wird der Straßenzug Alleestraße/ Untere Bahnhofstraße ohne Verzug umgestaltet. Der Ansatz von 1.000.000 € der Haushaltstelle 0209 wird vom Jahr 2024 in das Jahr 2022 vorgezogen. Der Ansatz von 450.000 € der Haushaltstelle 0644 wird vom Jahr 2023 auf 2022 und der Ansatz von 320.000 € vom Jahr 2024 auf 2023 vorgezogen." Begründung:
Das vom Rat der Stadt Halle beschlossene "Nahmobilitätskonzept" führt in der Maßnahmenliste des Aktionsplanes vom 25.05.2018 auf Seite 10 unter der Kategorie "Tempo-30-Zonen" aus:
"Alleestraße/Bahnhofstraße von Schlammpatt bis Kättkenstraße"
- Undefinierter Übergang außerorts/innerorts, keine Geschwindigkeitsreduktion KfzVerkehr, mängelbehaftete bzw.ungesicherte Führung des Radverkehrs, Konflikte
Radfahrer/Fußgänger, Dominanz des Kfz-Verkehrs, geringe Aufenthaltsqualität
- Ziel: Städtebauliche Neuordnung des Verkehrsraumes, Integration in Tempo-30-Zone und Sicherung des Radverkehrs (bedeutende Fahrradstraße, Schaffung Torsituation am Ortseingang, bevorrechtigte Knoten für ÖPNV und Feuerwehr/'Rettungsdienst -keine rechtsvor-links-Regelung"
Diese vielbefahrene Radverkehrsroute ist gefährlich, insbesondere in den Straßeneinmündungsbereichen und durch Konflikte mit dem intensiven fußläufigen Verkehr.
Die Radangebotsstreifen sind schmal .Sie haben einen unebenen, unkomfortablen Belag . Auch engen sie z.T. Gehwegbereiche stark ein. Zudem sind sie streckenweise mit Laternenmasten verstellt.
Der ganze Straßenzug hat herausragende Bedeutung für die Nahmobilität (KGH, Schul- und Sportzentrum, Klinik, Einkaufzentrum, zuk. Jugendzentrum, Anbindung bedeutender
Wohngebiete an das Zentrum)
Der Radverkehr nimmt offenkundig stark zu. Immer mehr E-Fahrräder sind zu beobachten.
Schon seit vielen Jahren wird die Umgestaltung mit intensiver Bürgerbeteiligung geplant. Seit März 2020 liegt eine Überarbeitete Planungsversion in der Verwaltung vor, die wegen der Corona-Pandemie noch nicht beraten wurde.
Der anstehende Leitbildprozess u.a. mit Konzepten für die Innenstadt- und Verkehrsentwicklung befreit uns nicht aus der Verantwortung, die akuten
Sicherheitsprobleme an der Alleestraße und unteren Bahnhofstraße ohne Aufschub zu lösen.
Für die Fraktionen:
Edda Sommer |
Karl Heinz Wöstmann |
Jochen Stoppenbrink |
SPD |
UWG |
Grüne |